Oremus Tokaji Aszu 3 Puttonyos 0,5 ltr.
Edes Borkülönlegesseg 2017

Oremus Tokaji Aszu 3 Puttonyos 0,5 ltr. Edes Borkülönlegesseg 2017
Keine Bewertung
Lebensmittel-
unternehmer:
Tokaj-Oremos Ltd.  
Bajcsy Zs. 47
H-3934 Tolcsva
Ungarn
Einführer:Wein Wolf GmbH
Königswinterer Str. 552
53227 Bonn
Deutschland
Land: Ungarn  
Weinart: Süßwein  
Anbaugebiet: Tokaji  
Sensorische Beschreibung: Süß  
Rebsorte(n): Muscat de Lunel, Harslevelü, Furmint
Jahrgang: 2017
Alkoholgehalt: 12,00 % vol
Inhalt: 0,500 Liter
Enthält: Sulfite
EAN: 5998835033155
Artikel-Nr.:6667602
  • 44,50 €

    inkl. 19% MwSt | exkl. Versandkosten
    Grundpreis: 89,00 €/Liter
  • Menge:
  • Lieferzeit: Lieferzeit 2-4 Tage *
Trinktemperatur: 11-13°C

Rebsorte: Muscat de Lunel, Harslevelü, Furmint

Charakteristik: Farbe: Leuchtendes Goldgelb
Aroma: Saftig reife Fruchtaromen von Pfirsich und Birne, auch etwas Honig und Orangenschale.
Geschmack: Unglaublich elegant mit einfach traumhafter Balance von feinfruchtiger Süße und filigraner Säure, eingebettet in saftige Pfirsich- und Aprikosenaromen.


Empfehlung: Als eleganter Aperitif, zu ofenwarmen Aprikosentörtchen, zu gebratener Ente mit Backpflaumen- oder Orangensauce oder zum würzigen Blauschimmelkäse.

Herkunft: Der berühmteste Wein Ungarns ist nach der Stadt Tokaj im Nordosten des Landes nahe den Grenzen zur Slowakei und der Ukraine benannt. Das Wort „Tokaj“ ist wahrscheinlich hunnisch-türkischen Ursprungs und bedeutet soviel wie „Wald am Fluß“.
Der Szamorodni Disznókó (klassifiziert als: first growth) ist ein late harvest / Spätlese des Tokaji. Sein Name ist polnischen Ursprungs und bedeutet soviel wie "So wie er kommt" und reflektiert somit die Art zu ernten. Im Gegensatz zum Tokaji Aszú werden die Weintrauben ohne die Auswahl von Beere zu Beere gepflückt. Sind bei der Lese nicht genügend edelfaule Trauben vorhanden um einen Aszú zu machen, wird meist Szamorodni gemacht. Dabei werden die edelfaulen Trauben nicht wie beim Aszu einzeln ausgelesen, sondern mit den übrigen Trauben vergoren. Der Zuckergehalt und der Ausbau entscheidet ob ein trockener oder süßer Szamorodni entsteht.

Die ersten Tokaji-Aszú wurden bereits im 15. Jahrhundert gekeltert, und damit rund 200 Jahre vor den Sauternes und ein Jahrhundert vor den großen Edelsüßen aus dem Rheintal! Als 1562 der ungarische Erzbischof den edlen Süßwein Papst Pius IV. zum Geschenk macht, löste er eine wahre Euphorie unter den Großen, Zaren und Königen der Welt aus. Das im Etikett des Oremus Aszú vermerkte Vinum regum, rex vinorum (Wein der Könige, König der Weine) soll Ludwig XIV. ausgerufen haben, auch Voltaire und Goethe fanden Inspiration im Aszú und sogar in der ungarischen Nationalhymne wird ihm gehuldigt. Ende des 19. Jahrhunderts jedoch erlebt der Aszú das jähe (vorläufige) Ende seines Erfolgs: Reblaus, 1. und 2. Weltkrieg und die anschließende kommunistische Führung lassen alle Produktion brachliegen, bis es um 1989 mithilfe ausländischer Investoren gelingt, das Tokaji-Gebiet aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Auch das 1993 gegründete Weingut Tokaji-Oremus ist aus einer solchen Kooperation der berühmten spanischen Bodegas Vega Sicilia mit dem ungarischen Staat. Mit großem Erfolg arbeitet der Vega-Eigentümer David Álvarez im Tokaj mit einer Gruppe ungarischer Fachleute für das gemeinsame Ziel, die jahrhundertealte Tradition fortzuführen und den bestmöglichen Aszú zu erzeugen.
Tokaj-Oremus Ltd ist Teil der spanischen Gruppe TEMPOS Vega Sicilia, 1982 von der Familie Álvarez, ihrem jetzigen Besitzer, gegründet, als sie das legendäre Weingut der Ribera del Duero kaufte. Die anderen Unternehmen kamen im Laufe der Jahre hinzu.

Ausbau: Die Trauben wurden einzeln von Hand gelesenen, eingemaischt, dann 60 Tage lang bei kontrollierten Temperaturen in kleinen 136 ltr. Fässern aus neuer ungarischer Eiche vergoren und hier anschließend für zweieinhalb Jahre ausgebaut. Tokaji-Aszú Weine werden nach der Anzahl von Puttonyos (Name der 25kg-Bütten) edelfauler Trauben bestimmt, die pro 136 ltr. Eichenholzfaß vergoren werden. Je mehr Puttonyos der süßen Trauben ins Faß kommen, desto mehr Restsüße behält später der Wein.