Toskana

Trinktemperatur: 16-18°C

Rebsorte: Sangiovese, Merlot

Charakteristik: Im Glas präsentiert sich der Lucente mit einer edlen tiefroten Farbe, von violetten Reflexen durchzogen.
In der Nase zündet er eine wahres Feuerwerk von Noten nach Heidelbeere oder Brombeere und nach in Alkohol eingelegter Sauerkirsche, durchzogen von feinwürzigen Tönen.
Im Mund präsentiert er sich saftig, rund und schmeichlerisch; bei einer schönen, dichten Tanninstruktur ist er im Nachklang überaus anhaltend.

Empfehlung: Idealer Begleiter zu raffinierten Menüs der regionalen und internationalen Küche. Empfehlenswert zu gegrilltem Lamm, Rindfleisch Casserolen und mittelalten Käsen.

Herkunft: Luce della Vite. Lucente wird ausschließlich aus eigenen Trauben der verschiedenen Weingüter der Familie Frescobaldi in der Toskana erzeugt. Die verwendeten Sangiovese Trauben kommen aus den Weinbergen der Güter Castelgiocondo in Montalcino sowie Nipozzano in Chianti Rufina und verleihen dem Wein seine Struktur. Der Merlot stammt vom Gut Castiglioni in Chianti Colli Fiorentini und gibt ihm die geschmeidige Fülle. Luce della Vite ist ein hervorragendes Weingut und begann als eine Partnerschaft zwischen den Weinproduzenten Robert Mondavi aus Napa Valley, Kalifornien und Marchesi de' Frescobaldi aus Florenz, Italien. Frescobaldi und Mondavi verkörpern den Inbegriff von Spitzenweinen in ihren jeweiligen Heimatländern. Seit 1995 vereinen diese beiden großartigen Winzerfamilien ihre Kreativität und ihre teils jahrhundertealte Erfahrung im Weinbau und der Vinifikation. Das gemeinsam erworbene, hauptsächlich mit Sangiovese bestockte Gut, grenzt an das Frescobaldi-Weingut Castelgiocondo in Montalcino und erfüllt alle Voraussetzungen für die Entstehung großer Weine.
Luce. Eine Geschichte, die seit 20 Jahren geschrieben wird.
Luce ist das Ergebnis eines Projekts, das Anfang der neunziger Jahre aus den Köpfen zweier Protagonisten der Weingeschichte entsprungen ist: Vittorio Frescobaldi und Robert Mondavi. Ihr Wunsch war es, einen außergewöhnlichen, andersartigen Wein im Herzen von Montalcino zum Leben zu erwecken, indem sie ihre Leidenschaft und jeweilige Kultur einbrachten.
Deren Söhne Lamberto und Tim, beide engagierte Önologen, setzen deren Vision schließlich feinspürig um in Form eines Blends aus Sangiovese und Merlot. Sie nannten den Wein „Luce“ (dt. Licht), als Hommage an ein Element, das jedes neue Leben zum blühen bringt.
Die ersten Luce-Jahrgänge 1993 und 1994 wurden zeitgleich 1997 präsentiert und brachten großes Erstaunen hervor. Schließlich war das gesamte Projekt von einem überaus innovativen Geist beseelt. Dies war nur der Anfang: Das Staunen über einen unerwarteten Protagonisten auf der Bühne des Weins wich nach und nach der Wertschätzung seiner unumstrittenen Qualität.
Jahr für Jahr gelang es Luce mit jeder Lese seine eigene Handschrift zu schreiben, seit 2004 unter alleiniger Regie durch Lamberto Frescobaldi.
Lamberto Frescobaldi: Mit Leidenschaft und Erfahrung setzt er das weitsichtige Projekt seines Vaters und Robert Mondavi`s zukunftsweisend um.
Ein derart außergewöhnlicher Wein sollte auch ein besonderes Emblem erhalten: inspiriert von einer jahrhundertealten sakralen Darstellung am Hochaltar der Kirche Santo Spirito in Florenz erstrahlt die funkelnde Sonne mit zwölf züngelnden Flammen auf jeder Flasche – und macht sie bereits unverwechselbar, noch bevor sie überhaupt geöffnet wird. Göttliches Licht, Licht für die Menschheit. Wärme, welche die Rebe gedeihen lässt und dem Wein seine Kraft verleiht.
Lucente ist der zweite Wein von Luce, Ergebnis einer Auswahl der gleichen Reben. Ausgesucht wurden die Trauben, aus denen ein zeitgenössischer Wein gewonnen werden kann, Ausdruck der Einzigartigkeit des Herkunftgebietes. Er reift 12 Monate in Eichenfässern im Weinkeller des Weingutes von Montalcino und wird auch dort in Flaschen abgefüllt.
Die Reben des Sangiovese und des Merlot trieben in der ersten Aprilwoche aus und konnten dann in aller Ruhe weiterreifen. Dabei zogen sie Saft aus den reichlichen Wasservorräten im Boden, die zum Teil noch auf das Jahr 2014 zurückgingen und dank der für die Gegend üblichen Niederschläge im Winter 2015 sozusagen noch aufgefrischt wurden.
Das Klima im weiteren Jahresverlauf war trocken; die Sonneneinstrahlung sorgte bei weitgehendem Verzicht auf Pflanzenschutzmittel für eine gleichmäßige Fortentwicklung des Rebenlaubs. In der ersten Augustwoche kam es zu zwei heftigen Regengüssen, die den Pflanzen guttaten, zumal in der Folge die Temperatur spürbar zurückging. Das brachte es mit sich, dass in den Reben die Sekundärmetabolite (Aromen, Anthocyane, Tannine) sich bestens heranbilden konnten, die für die hohe Qualität der Weine besonders wichtig sind.

Ausbau: Gelesen wurde der Merlot in der ersten Septemberwoche, der Sangiovese in der dritten Septemberwoche. Zuckergehalt bei der Lese Merlot: 
Vergoren in wärmeregulierendem Edelstahl bei 28° C über 12 Tage, Maischgärung für 22 Tage, alkoholische Gärung ausgeführt in Edelstahl. Ausbau in Barriques, teils neu, teils bereits vorbelegt. Ausbau über 12 Monate.