BGW "Blütenserie" Spätburgunder Rosé trocken 2020 0,75 ltr.

BGW "Blütenserie" Spätburgunder Rosé trocken 2020 0,75 ltr.
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Lebensmittel-
unternehmer:
Bergsträsser Winzer eG  
Darmstädter Strasse 56
D-64646 Heppenheim
Land: Deutschland  
Weinart: Roséwein  
Anbaugebiet: Hessische Bergstraße  
Sensorische Beschreibung: Trocken  
Rebsorte(n): Spätburgunder
Jahrgang: 2020
Alkoholgehalt: 13,00 % vol
Inhalt: 0,750 Liter
Enthält: Sulfite
EAN: 4002066000853
Artikel-Nr.:6410206
  • 5,99 €

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    Grundpreis: 7,99 €/Liter
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Trinktemperatur: 8-11°C

Rebsorte: Spätburgunder

Charakteristik: Der Spätburgunder wird vornehmlich als trockener Rotwein ausgebaut, einige der Weine haben auch eine gewisse Restsüße. Beliebt sind auch die Roséweine vom Spätburgunder vom Heppenheimer Schlossberg oder von den badischen Mitgliedern aus Laudenbach, Hemsbach und Lützelsachsen. Höhere Qualitäten wie Premium- und Selektionsweine bauen die Kellermeister auch im Barriquefaß aus. Maischegärung und Maischeerhitzung sind je nach vorgesehener „Stilrichtung" des Weines die beiden Verfahren, die die Kellermeister zur Extraktion der roten Farbe aus den Beerenschalen nutzen. Spätburgunderweine schmecken vollmundig und samtig und haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Der typische Bergsträsser Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere, Kirsche, Waldbeere und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen durch den Eichenholzeinfluß Vanille-Zimt-Anklänge hinzu. Man unterscheidet beim Spätburgunder den klassischen und den modernen Typ. Traditionell wurden die besten Spätburgunder aus hochreifen Trauben gewonnen, waren nicht sehr farbintensiv, mild, gerbstoffarm und von eher ziegelroter Farbe. Neben diesem klassischen Typ gewinnt der moderne Spätburgunder mit kräftigem Rot, mehr Gerbstoff, weniger Säure und häufig kurzer Lagerung im kleinen Eichenfass immer mehr an Bedeutung.

Empfehlung: Spätburgunder-Rosé-Weine sind gut gekühlt im Sommer am Abend auf der Terrasse zu genießen. Sie gefallen zu Vorspeisen und weißem Fleisch. Dagegen sind die wärmenden Spätburgunder Rotweine ideal für die kühlere Jahreszeit. Man trinkt sie wohl temperiert auf 16 bis 18 Grad. Kräftige Premium und Selektionsvarianten begleiten am besten einen Braten oder Wild oder auch eine Käseplatte. Die seltenen Spätburgunder-Auslesequalitäten sind sehr wohl auch als interessanter Aperitif zulässig.

Herkunft: Das mittelständige Unternehmen Bergsträsser Winzer eG wurde im Jahr 1904 als „Starkenburger Winzerverein“ in Heppenheim gegründet. Bis 1960 dienten die Wirtschaftsgebäude des Kurmainzer Amtshofes als Betriebsstätte, ehe die Grundsteinlegung zu einem neuen, modernen Kellerei- und Betriebsgebäude an der Darmstädter Strasse erfolgte.
Das heutige Betriebsgelände wurde im Jahr 1959 erschlossen und in sieben Bauabschnitten zum derzeit größten Erzeugerbetrieb für Wein in Hessen kontinuierlich ausgebaut. Heute bieten die Kellereinrichtungen und das Flaschenlager rund 7 Mio. Liter Kapazität zur Einlagerung von drei Durchschnittsernten. 458 Mitglieder bewirtschaften entlang der Hessischen und Badischen Bergstrasse in 17 Einzellagen exakt 263ha Rebfläche. Die Bergsträsser Winzer eG hat einen Erfassungsgrad von rund 51% der Rebfläche an der Hessischen Bergstrasse somit kommt ihr für die Winzerschaft eine hohe und verantwortungsvolle Bedeutung zu. Das modern geführte Traditionsunternehmen bietet den Winzern und Kunden gleichermaßen ein hohes Maß an Verantwortung und Verpflichtung. Neben der Beratung und Betreuung der genossenschaftlich organisierten Winzerschaft liegt die Hauptaufgabe in der Erfassung, Verarbeitung und Produktion von Weinen, Sekten und Nischenprodukten mit dem Ziel der bestmöglichen Vermarktung. Dazu wird seit 1984 ein eigener Infodienst für die Mitglieder (BGW-Aktuell) unterhalten. Infoabende, Rundgänge und Lehrfahrten runden das Programm ab. Die Erzeugung des Traubengutes und der Ausbau der Weine erfolgen nach dem Motto „Klasse statt Masse“. Dies geschieht stets im Einklang mit Natur und Umwelt, im Weinberg, im Keller und in der Vermarktung. Ein eigenes QM-System mit Überprüfung der Vegetation- und Rebenentwicklung in den Weinbergen ist die Vorraussetzung für die Herstellung von hochwertigen Produkten. Im Jahr 2002 wurde die Bergsträsser Winzer eG als erste deutsche Winzergenossenschaft nach den Richtlinien der DLG zertifiziert und darf das Prädikat „DLG empfohlene Winzergenossenschaft“ tragen. Eine Überprüfung und erneute Zertifizierung erfolgte im September 2005. Die Bergsträsser Winzer eG ist 16-facher Träger des Staatsehrenpreises des Landes Hessen und 6-facher Bundesehrenpreisträger. Erfolge bei der „Spirit and Wine Competition“ in London, insbesondere für den weltbesten Eiswein im Jahr 1998, oder bei den internationalen Weinwettbewerben Mundus Vini und Top Select belegen ebenfalls den hohen Qualitätsstandard der Weine. In diesem Sinne fühlt sich das Unternehmen zur Erfüllung der Winzer- und Kundenwünsche verpflichtet und entspricht in Produktion und Vertrieb den weinrechtlichen Forderungen. Damit eingeschlossen ist eine strenge Anwendung von Hygienevorschriften und Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Das Unternehmen Bergsträsser Winzer eG sieht sich in der Verantwortung für die Winzerschaft, die durch ihre Arbeit einen hohen Beitrag zur Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft erbringen. Ohne Winzer, ohne Wein ist die Region um ein Stück Lebensqualität ärmer. Der Anbau der Reben und der Ausbau der Weine erfolgen im traditionellen Sinn und verzichtet auf gentechnisch manipulierte Materialien.
Der Heppenheimer Stemmler ist Teil der Heppenheimer Großlage Heppenheimer Schloßberg mit den Einzellagen Heppenheimer Centgericht (17ha), Heppenheimer Stemmler (105ha), Heppenheimer Steinkopf (35,9ha), Heppenheimer Maiberg und Heppenheimer Eckweg (115,6ha). Bis 2005 gab es noch die 19,6ha große Einzellage Heppenheimer Guldenzoll, im Süden von Heppenheim, in der Nähe der Landesgrenze gelegen. Sie wurde der Lage Heppenheimer Eckweg einverleibt. 1480 wurde er als Stemmeler, zuvor als Stennühel (Steinhügel) erwähnt. Die Rebfläche beträgt ca. 105 ha, die eine weit ausgedehnte Süd-, Süd-West- und Westlage rund um die Bergkuppe der Hubenhecke bilden. Auch hier dominiert der Rieslinganbau. Daneben finden sich Ruländer, Silvaner, Weißburgunder und Spätburgunder. Die Reben wachsen teilweise auf granithaltigem Untergrund mit Löß- und Lehmböden. Am Fuß des Hanges befindet sich auch Flugsand. Die Lage ist bekannt für herzhafte, kräftige und vorwiegend trocken ausgebaute Weine.
Was der Riesling qualitativ für die Weißweine bedeutet, verkörpert der Blaue Spätburgunder unter den Rotweinen: Die Spitze. Die Rebsorte Spätburgunder oder Pinot Noir zählt zur Burgunderfamilie. Diese gehört wohl zu den frühesten aus den Wildreben im westlichen Mitteleuropa ausgelesenen Sorten. Karl der Dicke brachte die Sorte 884 an den Bodensee. Im 13. Jahrhundert wurde sie am Rhein gepflanzt. Schon im 16. Jahrhundert stand sie vermutlich erstmals an der Bergstrasse, konnte aber wegen geringer Erträge wohl nie richtig Fuß fassen. Mitte des letzten Jahrhunderts war an der Bergstrasse praktisch kein Spätburgunder mehr vorhanden.

Ausbau: Die Gärung findet unter der strengen Obhut unserer Kellermeister in Edelstahlbehältern und Holzfässern statt. Die Weißweine werden nach Erkenntnissen der modernen Kellerwirtschaft vinifiziert. So gehört die gekühlte Gärung mit entsprechender Gärkontrolle heute zum Standard um die natürlichen Rebsorten- und Gäraromen zu erhalten. Die lieblichen Wein werden überwiegend mit natürlicher Restsüße ausgebaut. Die Rotweinbereitung wird je nach Zustand des Lesegutes traditionell nach der Maischegärung oder durch eine Maischeerhitzung mit entsprechender Standzeit vorgenommen. Der Ausbau und die Lagerung der Rotweine wird in Holzfässern vollzogen. Erst nach einer entsprechenden Reifezeit werden die Weine auf Flasche gefüllt.
Auszeichnungen: