Amrut Intermediate Sherry Matured 0,7 ltr.

Amrut Intermediate Sherry Matured 0,7 ltr.
Keine Bewertung
Hersteller: Amrut Distilleries PVT. LTD.  
Kambipura
560074 Bengaluru
Indien
Inverkehrbringer:Kirsch Import GmbH & Co. KG
Mackenstedter Str. 7
28816 Stuhr
Deutschland
Land: Indien  
Region: Bangalore  
Abfüller: Amrut Distillers  
Whiskytyp: Single Malt  
Alkoholgehalt: 57,10 % vol
Fassstärke: Ja
Mit Farbstoff: Ja
Inhalt: 0,700 Liter
EAN: 8901193003361
Artikel-Nr.:7415992
  • 119,50 €

    inkl. 19% MwSt | exkl. Versandkosten
    Grundpreis: 170,71 €/Liter
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Charakteristik:
Farbe: Rötliches Kupfer, walnußbraun.

bottlers note: Aroma: Statt des üblichen Keksaromas jetzt saftiger Kuchen. Und Wort drauf, er ist fruchtig und würzig! Liebenswert auch der frisch gewachste Eichenboden. Atemberaubend komplex und vielschichtig mit einer der faszinierendsten sherry bourbon Verbindungen auf dem Markt;

Geschmack: Knalliger Geschmack und völlig einzigartig in der Form. Die Struktur basiert eindeutig auf Eichenholz, fungiert jedoch lediglich als Skelett, auf dem sich die saftigen Rosinen und Gewürze drapieren. Mundfüllen auch, während die Gerste kraftvoll einsetzt. Aber das Lakritz Orangen Honigwaben bourbon Thema prägt in aller Stille das Geschmacksprofil, die Gewürze pulsieren und glühen.

Im Nachklang beruhigt ein beträchtlicher Brocken an natürlichem Karamell die mehr üppigeren Aromen, lang und elegant.


Ausbau: ex-bourbon, ex-Olosroso sherry butts, ex-bourbon casks, in der Reihenfolge

Besonderheit: Faßstärke, sonst keine Angaben. Die Inder machen es den Japanern nach, up up and away...

Amrut Intermediate Sherry ist ein einprägsamer Name. Richtig müßte er aber Amrut Intermediate Sherry Finish heißen. In der Welt der schnellebigen "whisky Innovationen" und im Bemühen, sich von anderen abzugrenzen oder eben mindestens so innovativ zu sein, hat Amrut das "Zwischen-finishing" erfunden. So stellt man sich zumindest selbst dar.
Wie geht das? In diesem Fall wird frisch destillierter Amrut new make in eine Kombination aus virgin und ex-bourbon casks gefüllt. Die erste Frage ist hier schon: Sind die virgin casks auch aus amerikanische Eiche, also ungebrauchte bourbon Fässer? Nach einiger Zeit wird der - ja was? - whisky, wenn es nachdrei Jahren, spirit wenn es vorher geschieht - in Ex-Oloroso sherry butts aus Spanien gefüllt und verbleibt darin ein Jahr. Amrut nennt das ein inermediate sherry finish. Aber damit nicht genug der "finishing touch" (sic!) erfolgt bei einer weitern Umfüllung in ex-bourbon casks bis zur Abfüllreife.
Da Amrut whiskies in Bangalore selten länger als 5-6 Jahre in den casks reifen, weil die Fässer bis zu 12% im Jahr verlieren, geht es in der Faßabfüllung wohl ganz schön hektisch zu. Die Bezeichnung intermediate sherry matured trifft es warscheinlich recht gut, denn bisher gilt es als Konsens, daß fertiger whisky gefinished wird. Zum whisky mit drei Jahren und dann mehr, wird dieser Amrut aber wahrscheinlich erst nach der letzten cask Umfüllung. Amrut sieht dieses Experiment als Nachfolger der Amrut Fusion und des Amrut Double Cask.
Vorgestellt wurde der malt, der von La Maison du Whisky importiert wird auf der Whisky Live Paris am 25. September 2010, es ist eine limited edition von nur 275 cases, 1650 Flaschen.
Die Hintergrund story ist ganz anders. Amrut sah Probleme beim Transport frisch geleerter sherry casks oder butts aus Spanien nach Indien. Üblicherweise würden diese für so eine lange Reise geschwefelt, um sie vor Schimmel zu schützen. Kommt aber in einem whisky nicht wirklich gut. Den Schwefel wollte niemand im fertigen Amrut haben.
Die Herausforderung, die im Transport von casks aus Jerez, Spanien nach Bangalore indien liegt, sind die Temperaturschwankungen, denen das Holz beim Transport vom Mittelmeer in den Indischen Ozean unterliegen würden. Schiffsreise im Container wohlgemerkt, denn fliegen würde die casks unverhältnismäßig teuer machen. Man sah das Risiko von Schwefelakkumulation in den casks, die später dem whisky schaden könnten. Die Lösung von Amrut war recht ideenreich. Zuerst schifften sie ihren eigenen whisky in Faßstärke nach Spanien. Dort baten sie die Küfer, ihn in die sherry casks zu füllen und diese herumzurollen, um Bakterien und Sporen zu töten. Dann gingen die casks auf die Rückreise nach Bangalore.

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