Descendientes de J. Palacios
San Martin Corullon 2001 0,75 ltr.

Descendientes de J. Palacios San Martin Corullon 2001 0,75 ltr.
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Lebensmittel-
unternehmer:
Descendientes de J. Palacios  
Av del Calvo Sotelo, 6
24500 Villafranca del Bierzo, León
Spanien
Land: Spanien  
Weinart: Rotwein  
Anbaugebiet: Bierzo  
Sensorische Beschreibung: Trocken  
Rebsorte(n): Mencia
Jahrgang: 2001
Alkoholgehalt: 13,50 % vol
Inhalt: 0,750 Liter
Enthält: Sulfite
Artikel-Nr.:6013963
  • 67,50 €

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    Grundpreis: 90,00 €/Liter
  • Menge:
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Trinktemperatur: 16-18ºC

Rebsorte: 100% Mencía

Charakteristik: Tiefdunkles Rot mit violetten Reflexen. Im Aroma edel, nach getrockneten Feigen, dunklen Früchten, Brombeeren und stark nach Cassis. Sauerkirschen und feine Barriquearomen. Im Geschmack Röstaromen, nach Kaffee, Beerenaromen besonders wieder schwarze Johannisbeeren und Fruchtaromen wie Sauerkirsche. Geschmeidige, ja geschliffene Tannine, mit wunderbarer Struktur und unglaublicher Harmonie und Integration. Der Wein verfügt über eine wunderbare Würze, mit Nelken und Muskat und zeigt eine schöne Mineralität.

Empfehlung: Paßt besonders gut zu Gerichten mit Lamm.

Herkunft: In den späten 1980er Jahren, bereiste Alvaro Palacios seine Heimat Spanien um französische Barriques an Winzer zu verkaufen. Dahinter steckte aber noch ein anderer Zweck: Er suchte den besten Platz, um sein Ziel Spaniens größte Wein zu machen, zu erreichen. Bekannterweise entschied er sich schließlich 1990 für das Priorat, wo er Weltruhm mit "L'Ermita" und "Finca Dofi" erreichen sollte. Aber es gab einen weiteren heißen Anwärter: Bierzo. Es hatte alle Bedingungen, die Alvaro haben wollte: unglaublich steile Weinberge, unverwechselbaren Terroirs und am wichtigsten, alte Weinberge bewachsen mit der Mencía einer einzigartigen roten Rebsorte von der man glaubt, französische Pilger hätten sie im Mittelalter mitgebracht.
Die Idee, große Weine aus alten Mencía Reben zu machen, hatte Alvaro nie aufgegeben und seine Erfahrung im Priorat besonders mit L'Ermita hatten ihn vom enormen Potenzial Bierzos überzeugt. Inzwischen hatte sein Neffe Ricardo Perez seine önologischen Studien in Bordeaux abgeschlossen und war in Frankreich herumgereist um alles zu absorbieren, was er über Weinbau aufnehmen konnte. Er arbeitete bei Château Margaux und in anderen Firmen wie Bordelais Moueix (Petrus Trotanoy, etc.). Er besuchte auch seinen Onkel Alvaro häufig und teilte seinen Glauben an das Potenzial Bierzos bald. 1998 begannen die beiden ein Joint Venture und machten sich auf die Suche in der Region nach den feinsten alten Weinbergen.
Alvaro und Ricardo fanden viele vielversprechende Lagen in einer Reihe von Dörfern aber das größte Potenzial in einer kleinen Stadt an der Westgrenze von Bierzo namens Corullón, in der D.O. Bierzo. Alte Weinberge säumten die steilen Hänge und die lokalen Böden waren hauptsächlich aus Schiefer, aber mit einer unglaublichen Vielfalt. Die winzigen Variationen in Böden und Expositionen in diesem Bereich erinnerte sofort an Burgund und die Côte d' Or, oder an die piemontesischen Langhe. In Corullón glaubten Alvaro und Ricardo eine einzigartige Kombination von Böden, alten Reben und einer unverwechselbaren Vielfalt für ihre eigenen Grands Crus gefunden zu haben. Beginnend 2001 begann Descendientes de J. Palacois, die Nachfahren von J. Palacios damit Weine von einzelnen Weinbergen zu machen. Der Name ist eine Homage an den Vater von Alvaro und Großvater von Ricardo, der im Frühjahr 2000 seine Weinbaugeschäfte an Alvaro übergeben hatte.
Sieben verschieden Weine werden hergestellt. Der erste ist der Pétalos del Bierzo, das Weingut produziert auch vier außergewöhnlichen Lagenweine: San Martin, Moncerbal, Las Lamas und La Faraona. Sie zählen zu einigen der originellsten und besten Weine Spaniens, da die ausnahmslos von kleinsten Mikro-Parzellen stammen. San Martín z.b. ist eine solche Einzellage mit nur 2,50ha in 560-720m ü.d.M., bestückt zu 100% mit Mencía Reben von 60-90 Jahren, die Produktion liegt bei nur etwas über 2000 Flaschen weltweit.
Die Gegend um Corullón ist ein bergiges Land, mit uralten, teils verwitterten Schieferböden. Am Jacobsweg gelegen, der nicht unweit verläuft und in der Nachbarschaft in Santiago de Compostela endet, ist es auch ein Land der der Mönche und der Pilger. Es ist die Heimat der autochthonen Rebsorte Mencía. Vor 1999 war höchstens ein paar Experten das Potenzial der Rebsorte Mencía klar, Onkel und Neffe Palacios machten daraus so wunderbare Weine wie den Pétalos del Bierzo, Villa de Corrullón und von den Einzellagen La Faraona, Las Lamas, Fontelas, San Martín oder den Moncerbal. Sie gelten als einige der besten Weine der Welt.
Das Weingut, selbst hat nur 27ha und dies ausschließlich in Berg- und Steillagen, mit teilweise uralten Rebstöcken. So wertvoll, daß sie nur streng nach bio-dynamischen Kriterien bewirtschaftet werden.
Die D.O. Bierzo liegt im Nordwesten der Provinz León, angrenzend an Galicien und Asturien, also weit in Spaniens Norden. Das besondere Mikroklima bietet eine konstante Mischung aus Feuchtigkeit und Wärme. Die wertvollen Böden sind in den Bergregionen Mischnung durchsetzt von Quarz und Schiefer. In den weniger hohen Lagen hält der Boden die Feuchtigkeit gut und bietet mit den leicht sauren Erden dem Weinanbau gute Bedingungen. Das Klima ist warm mit viel Feuchtigkeit und es fehlen ihm die extremen Ausschläge, wie sie in den angrenzenden Gebieten zu finden sind. Weit weniger feucht als Galicien, aber weit weniger trocken als Kastilien.
Die wichtigsten Rebsorten sind die rote Mencía und die weiße Godello. Unbestritene Stars aus der D.O. Bierzo sind die Rotweine aus der Rebsorte Mencía, aber auch die Weißweine aus der Godello sind im Kommen. Neben den Bodegas Descendientes de J. Palacios arbeiten hier die Bodegas Mencía de Dos, Bodegas Àlvaro Palacios, Bodegas Paixar, Bodegas Pittacum, sowie Bodegas Luna Beberide.

Ausbau: Barriqueausbau für 21 Monate, ca. 2000 abgefüllte Flaschen.