Dreissigacker Weißburgunder 0,75 ltr.
Gutswein, trocken 2022

Dreissigacker Weißburgunder 0,75 ltr. Gutswein, trocken 2022
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Lebensmittel-
unternehmer:
Weingut Dreissigacker  
Untere Klinggasse 4
67595 Bechtheim
Deutschland
Land: Deutschland  
Weinart: Weißwein  
Anbaugebiet: Rheinhessen  
Sensorische Beschreibung: Trocken  
Rebsorte(n): Weißburgunder
Jahrgang: 2022
Alkoholgehalt: 12,50 % vol
Inhalt: 0,750 Liter
Enthält: Sulfite
EAN: 4036881193162
Artikel-Nr.:6351306
  • 14,95 €

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    Grundpreis: 19,93 €/Liter
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Trinktemperatur: 12-15°C

Rebsorte: Weißburgunder

Charakteristik: Blumig, schöne Cremigkeit, tolle Länge. Ein Wein der Spaß macht.

Empfehlung: Solo, aber auch zu Gerichten mit Gemüse, zum Fisch und zu hellen fleischsorten und Geflügel.

Herkunft: Als Jochen Dreisigacker vor einigen Jahren die Möglichkeit bekam, das elterliche Gut zu übernehmen und den Weinanbau nach ganz persönlichen Vorstellungen zu gestalten, faßte er einen Entschluß.
Aus Gutem sollte Herausragendes, aus Wohlschmeckendem Aufregendes und aus Gefälligem Charakterstarkes erwachsen. Dabei verließ er sich ausschließlich auf die einzigartige, mineralogische Beschaffenheit seiner Lagen, lokale klimatische und mikroklimatische Bedingungen und seine ausgeprägte Weinbesessenheit. Ökologie, Nachhaltigkeit und der sorgfältige Umgang mit den natürlichen Ressourcen veränderten nach und nach das Gesicht der Rebflächen. Phantasie und Pragmatik waren dabei seine täglichen Helfer auf der Suche nach dem perfekten Wein. Inzwischen haben sich einige der von ihm angebauten Weine eine gewisse Bedeutung verschafft. Das freut Jochen Dreissigacker sehr und hilft ihm dabei inspiriert, wach und mutig das zu gewinnen, was die Weinbegeisterte ständig in Atem hält: aufregende, gelegentlich sogar kantige Weine in herausragender Qualität.
Erste Maßnahme zur Umstellung der Lagen vom herkömmlichen auf den biologischen Anbau, war der strikte Verzicht auf Einsatz von Mineraldünger und ökologisch kritische Spritzmittel vor sechs Jahren.
Seither werden die Böden konsequent und erfolgreich renaturiert. Beikräuter werden, sofern notwendig, rein mechanisch entfernt und der gesamte Bereich unter und um den Rebstock wird ausschließlich mit der Hacke bearbeitet. Zur Erhöhung des Humusgehaltes des Bodens werden Begrünungen gesät und kultiviert. Diese lockern darüber hinaus den Boden, binden überflüssigen Stickstoff und regulieren gemeinsam mit Mikroorganismen und anderen bodenbewohnenden Lebewesen kontinuierlich den Nährstoffgehalt des Bodens, der ausschließlich organisch gedüngt wird. Das Zusammenwirken all dieser Maßnahmen sorgt für eine ausgeglichene Wuchsharmonie im Weinberg, die vor allem das Wurzelwachstum der Reben stark verbessert. Die Pflanze dringt in tiefere, mineralstoffreiche Bodenschichten vor, wird widerstandsfähiger gegen Krankheiten und insgesamt deutlich vitaler. Neben einer gesunden Grundlage für alte Rebbestände entstehen so grandiose Weine aus langsam gereiften Trauben.
Der Weg zu jedem hochwertigen Wein führt über eine konsequente Ertragsreduktion. Am Anfang jeden Jahres werden die Reben einzeln von Hand geschnitten und gedrahtet. So wird bereits im Januar nachhaltig der spätere Ertrag und dessen Qualität beeinflußt. Erzielt wird eine perfekte Laubwandstruktur, von deren Trauben, während der so genannten "grünen Lese" im Sommer, mindestens ein Drittel auf den Boden geschnitten werden. Dort werden sie zu Humus und verbessern zusätzlich die Bodenqualität. Die zum Verbleib am Stock ausgewählten Trauben werden optimal mit Nährstoffen, Licht und Luft versorgt, was eine lange, physiologisch richtige Reife der Beeren begünstigt. So entsteht aromatischer, extraktreicher Most, der mit etwas Glück am Ende des weiteren Veredelungsprozesses aus selektiver Lese, schonendem Transport, Verarbeitung und langem Hefelager auf traubeneigenen Hefen zu einem spannenden, wirklich großem Wein mit Lagen spezifischen Aroma reift. Neben Bodenbeschaffenheit, Klima und konsequenter Anbaumethodik entscheidet vor allem der Zeitpunkt der Lese und die Bedingungen unter denen die Beeren geerntet und gekeltert werden über die spätere Qualität des Weins.
Um den perfekten Moment der Ernte möglichst genau bestimmen zu können, werden in den letzten Wochen des Reifeprozesses immer wieder selektiv Beeren gesammelt um sie zu pressen und verkosten. Überzeugt der so gewonnene Most geschmacklich, beginnt die Lese. Oberstes Augenmerk gilt von nun an dem schonenden Umgang mit den geernteten Trauben und Beeren. Es gilt, Verletzungen der Früchte weitestgehend auszuschließen um ungewollte Oxidations- oder Gärungsprozesse zu vermeiden, die unweigerlich zu geschmacklichen Einbußen führen würden.

Ausbau: Geerntet wird in vergleichsweise kleinen 600 Liter Behältern, in denen die Trauben unter größtmöglicher Sorgfalt transportiert werden. Auf dem Weingut angekommen, ziehen die Früchte zunächst für einige Stunden im eigenen Saft. So werden zahlreiche, während des Reifungsprozesses am Rebstock entstandene, essentielle Aromen aus den Schalen freigesetzt, die den Wein geschmacklich später intensiv bereichern und zu seiner charaktervollen Vielschichtigkeit beitragen. Während der eigentlichen Weinbereitung bleibt der gewonnene Most weitestgehend unbeeinflusst um einen optimalen Verlauf des mehrwöchigen Gärungsprozess sicher zu stellen.
Maischestandzeit bis zu 48 Std., Spontanvergärung, 40% im Holzfaß, 60% in Edelstahl, langes Hefelager.

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